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Warum wir nicht immer stark sein müssen – und was wahre Stärke wirklich bedeutet

Es ist eine Weile her, seit ich das letzte Mal geschrieben habe. Nicht, weil mir nichts mehr einfiel – sondern weil das Leben einfach mal wieder laut dazwischenkam. Ich war gefangen in einer dieser Phasen, die sich anfühlen wie ein Rückschritt, obwohl sie in Wahrheit ein leiser Umbruch sind. Eine Phase, in der man sich selbst kaum wiedererkennt, weil alte Muster zurückkehren und neue Wege noch nicht sichtbar sind. Ich fühlte mich verletzlich, Unklar und Müde. Und auch, wenn ich es nicht sofort zugeben wollte – ich fühlte mich schwach. Doch je länger ich in dieser inneren Zwischenwelt blieb, desto mehr begann ich zu verstehen: Vielleicht geht es im Leben nicht darum, immer weiterzumachen. Vielleicht geht es manchmal nur darum, bei sich zu bleiben, wenn alles andere ins Wanken gerät. Diese Erkenntnis hat mich zu dem Thema geführt, über das ich heute schreiben möchte. Nicht weil ich die Antwort auf alles habe – sondern weil ich mit dir teilen möchte, was ich über Stärke gelernt habe....

Tag 5: Finde zurück zu deiner inneren Stärke -

  Tag 5 – Neuanfang & Vertrauen - das Ende meiner kleinen Reise und der Beginn meiner grossen Reise zu mir selbst 💕 Vertrauen als Schlüssel zu einem neuen Weg Heute schließe ich fünf intensive, ehrliche und erkenntnisreiche Tage ab – mit einem Gefühl der Ruhe und inneren Gewissheit. Es war eine Reise zu mir selbst, zu dem, was mich antreibt, zurückhält, stärkt und weiterbringen darf. Und heute, an Tag 5, spüre ich ganz deutlich: Etwas hat sich in mir bewegt. Eine neue Beziehung zu meinem inneren Kritiker Ein großer Aha-Moment war: Ich möchte ab heute mit meinem inneren Kritiker zusammenarbeiten – und nicht mehr gegen ihn kämpfen. Ich werde ihn herausfordern, ja. Ich werde in Debatte mit ihm treten, ihm auch mal Kontra geben, aber auf Augenhöhe. Denn ich habe gelernt, dass auch mein Kritiker mir eigentlich nur helfen will. Er will mich beschützen – nur manchmal ein bisschen zu sehr. Deshalb bekommt er ab jetzt Unterstützung: Meinen inneren Coach . Gemeinsam bilden sie mit ...

Tag 4: Finde zurück zu deiner innere Stärke - Intuition und Selbstvertrauen stärken

Tag 4 – Kraftquellen & Intuition Die Verbindung zu meiner inneren Weisheit finden Heute ging es im Kurs darum, sich mit der eigenen Intuition und den Kraftquellen zu verbinden. Und ich dachte, ich bin da schon ganz gut dabei. Ich höre doch oft auf mein Bauchgefühl, oder? Doch während ich die Fragen beantwortete, wurde mir plötzlich bewusst, dass ich nicht immer auf meine Intuition höre – sondern manchmal ist es auch die Angst, die mich lenkt. Das hat mich überrascht.  Die Rolle der Angst und der Intuition Ich dachte immer, ich sei in guter Verbindung mit meiner Intuition. Doch als ich wirklich darüber nachdachte, kam die Frage auf: Ist es immer die Intuition, die mich führt? Oder spricht da manchmal auch die Angst, die mir suggeriert, dass etwas nicht gut genug ist, dass ich vielleicht doch nicht richtig liege? Ich habe erkannt, dass meine Intuition oft im Einklang mit meinem Körper spricht. Und der Körper ist unter anderem auch das Sprachrohr meiner Seele. Wenn ich mich...

Tag 3: Finde zurück zu deiner inneren Stärke - Kraftquellen aktivieren

  Tag 3 – Was mich stark gemacht hat Meine Reise zurück zu meiner inneren Kraft Heute stand im Kurs die Frage im Raum: Was hat dich stark gemacht? Und erst dachte ich: Puh, keine Ahnung. Ich bin doch oft so unsicher, zweifelnd, zögerlich… Aber dann habe ich mich hingesetzt, ganz in Ruhe, und angefangen zu schreiben. Und da wurde mir etwas klar: Ich bin stark. Nicht, weil immer alles leicht war – sondern weil ich immer wieder weitergemacht habe. Weil ich trotz aller Zweifel, trotz Ängsten und Rückschlägen nie ganz aufgegeben habe. Was hat mir geholfen, weiterzumachen? Ich habe Kraft geholt aus vielem – und manches davon war mir lange gar nicht bewusst: - Gespräche mit meiner Mutter , ihr Zuspruch, ihr Glaube an mich. - Das Schreiben – mein Rückzugsort, mein Kanal, mein Zuhause. - Lesen und Weiterbilden , das Eintauchen in neue Welten und Gedanken. - Erkenntnisse über mich selbst , auch wenn sie manchmal wehtaten. - Momente des Erfolgs , auch kleine – sie haben mich gepush...

Tag 2: Finde zurück zu deiner inneren Stärke - Alte Lasten loslassen

  Tag 2 – Was ich mit mir trage Der zweite Tag meines Kurses war wie ein Blick in meinen inneren Rucksack, den, welchen wir alle unsichtbar mit uns herumtragen. Und ganz ehrlich: Meiner war noch immer ziemlich schwer. Die Aufgabe war, einmal aufzuschreiben, was ich alles mit mir trage. Welche Gedanken, welche Erinnerungen, welche Gefühle. Ich wusste, dass da einiges ist. Aber ich hatte es lange nicht mehr bewusst angeschaut. Und so habe ich mir einen Moment der Stille genommen, mich hingesetzt – und einfach mal hineingespürt. Was ich dabei gefunden habe, war ehrlich gesagt ernüchternd. Und gleichzeitig auch erleichternd. Denn es war, als würde ich Dinge rausnehmen, die ich schon viel zu lange mit mir herumschleppe. Ich möchte nun diesen Rucksack endlich leichter machen. Was raus darf: Das ewige Gefühl, nicht gut genug zu sein. Diese leise, aber ständige Stimme, die mir sagt, ich müsste noch mehr leisten, um wertvoll zu sein. Dass es nie ganz reicht. Ich will sie nicht m...

Tag 1: Finde zurück zu deiner inneren Stärke - Klarheit gewinnen

Zurück zu mir – Eine Reise in fünf Etappen Was passiert, wenn man einen Kurs schreibt – und ihn dann selbst lebt? Als ich diesen Kurs geschrieben habe, dachte ich an alle anderen Menschen, die sich nach einem Neubeginn sehnen, ohne zu wissen, wo sie anfangen sollen. Ich wollte Halt geben. Raum schaffen. Worte finden. Aber an mich hatte ich dabei bestimmt nicht gedacht. Doch dann habe ich ihn selbst gemacht, weil das natürlich dazu gehört, bevor ich ihn auf die Öffentlichkeit los lasse 😉 Und wisst ihr was? Ich bin mir selbst begegnet – auf eine Weise, die ich so nicht erwartet hatte. Still. Ehrlich. Manchmal schmerzhaft. Und gleichzeitig heilend. Dieser kleine Kurs hat mich an Orte geführt, die ich lange gemieden oder vergessen habe – und mir gezeigt, wie viel Kraft in mir steckt, wenn ich mir wirklich zuhöre. In diese Blogreihe will ich euch gerne mitnehmen und die Erkenntnisse, die ich mitgenommen habe, mit euch teilen. Nicht als Coach, sondern als Weggefährtin.  Ich bin mir selb...

Die Kraft hinter unserem Erleben – Geist, Bewusstsein und Gedanke

  „Wenn Menschen die Kraft hinter ihrem Denken verstehen, fällt alles von selbst an seinen Platz.“ – Sydney Banks Es gibt Momente im Leben, in denen alles still wird. Nicht äußerlich – die Welt dreht sich weiter, Menschen reden, Autos fahren, To-Do-Listen werden länger. Aber in mir wird es ruhig. Und in dieser Stille beginne ich manchmal zu verstehen, was wirklich zählt. Was mich bewegt. Was mich ausmacht. In solchen Momenten erinnere ich mich an die drei Prinzipien: Geist , Bewusstsein und Gedanke . Ich möchte dich heute mitnehmen auf eine kleine Reise, ein Blick auf das, was mich verändert hat und noch immer tut. Denn: wir leben, wir sind bewusst und wir denken. Jeden Tag. Geist – die stille Kraft hinter allem Für mich ist Geist wie der Ozean, auf dem unser Boot fährt. Er ist das Leben selbst. Die Energie, die durch alles fließt. Ich kann ihn nicht greifen, nicht erklären, aber ich fühle ihn. Wenn ich nachts unter dem Sternenhimmel stehe und ein unerklärliches Gefühl von...

Konflikte friedlich lösen - finde inneren Frieden

 Meine Lieben,  ich habe einen ganz spannenden Vortrag von Gerald Hüther gehört und möchte zum einen zusammenfassen, was er gesagt hat, und zum anderen meine Gedanken dazu mit euch teilen.  In diesem Vortrag ging es darum, wie man Konflikte friedlich lösen kann und es hat mich sehr beeindruckt. Denn die Herangehensweise, die ich bis jetzt an den Tag gelegt habe, um Konflikte zu lösen, hat immer nur bedingt geholfen. Darum hat mich dieser Vortrag so sehr fasziniert und mir eine ganz andere Sicht zum Thema gegeben. Ich hoffe, ihr findet es auch genauso interessant wie ich und wünsche euch viel Spass beim Lesen. 💓 Die fünf Kernaussagen des Vortrages: 1.     1.   Jeder Mensch kommt ohne Überzeugungen auf die Welt – diese entwickeln wir erst im Laufe unseres Lebens. 2.      2.   Prallen zwei festgefahrene Vorstellungen aufeinander, entsteht ein Konflikt 3.       3.  Die Grundbedürfnisse nach Autonomie und Verbun...

Wie du mit deinem inneren Kompass arbeiten kannst

Nach meinem letzten Artikel sind ein paar Fragen bei mir eingegangen, wie man denn am besten mit seinem Seelenkompass arbeiten kann. Dazu möchte ich heute sehr gerne etwas schreiben. Einen inneren Kompass zu haben, ist ein großer Schritt in Richtung Selbstbestimmung und Erfüllung. Doch ein Kompass allein reicht nicht – wir müssen lernen, mit ihm zu arbeiten. Denn Orientierung zu finden bedeutet nicht, einmal eine Richtung zu bestimmen und dann nie wieder zu hinterfragen, ob sie noch passt. Es ist ein fortlaufender Prozess durch das Leben. Hier sind einige Wege, wie du deinen Lebenskompass  nutzen kannst: Regelmäßig innehalten und überprüfen: Das Leben verändert sich ständig – und mit ihm auch unsere Wünsche, Werte und Ziele. Deshalb ist es wichtig, immer wieder bewusst innezuhalten und zu fragen: Fühlt sich der Weg, den ich gerade gehe, noch richtig an? Entspricht das, was ich tue, meinen inneren Werten? Wo spüre ich Widerstand oder Unzufriedenheit? Ein regelmäßiges Check-in mit d...

Mein Lebenskompass: Wie ich meinen richtigen Weg finde

  Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich mich völlig verloren gefühlt habe. Ich wusste nicht, ob die Entscheidungen, die ich traf, wirklich meine waren oder ob ich einfach nur das tat, was von mir erwartet wurde. Ich habe versucht, mich an äußeren Maßstäben zu orientieren – an Erfolg, an Sicherheit, an den Meinungen anderer. Doch je mehr ich mich danach richtete, desto leerer fühlte ich mich. Irgendwann wurde mir klar: Ich brauche eine eigene Orientierung. Etwas, das mir zeigt, wo mein Platz im Leben ist. Und so begann ich, meinen eigenen inneren Kompass zu entdecken. Wie ich meinen Weg immer wieder finde: 1. Ehrlich zu mir selbst sein Lange Zeit habe ich Dinge getan, die mich nicht wirklich erfüllt haben – einfach, weil sie sich „richtig“ anfühlten. Oder besser gesagt: weil sie von außen als richtig angesehen wurden. Erst als ich mir ehrlich eingestanden habe, was ich wirklich will (und was nicht), konnte ich den ersten Schritt in die richtige Richtung machen. Ich habe...