Der stille Mut – wenn du lernst, dir selbst zu vertrauen
Es gibt Momente im Leben, in denen man einfach nur weitermacht, ohne genau zu wissen, wie.
Man steht auf, atmet, tut das Nötigste – und hofft, dass es irgendwann leichter wird.
Das ist Mut. Kein lauter, heldenhafter Mut, sondern der stille, den kaum jemand sieht.
Früher dachte ich, Mut bedeutet, keine Angst zu haben. Heute weiß ich:
Mut heißt, trotzdem weiterzugehen.
Mit Angst, mit Zweifel, mit Herzklopfen.
Einfach, weil etwas in dir sagt: „Gib dich nicht auf.“
Wenn du merkst, dass du nicht alles allein schaffen musst
Ich war lange überzeugt, ich müsste mein Leben selbst in den Griff bekommen – mit Kontrolle, mit Denken, mit Tun.
Aber das hat mich oft nur sehr müde gemacht.
Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es auch anders geht.
Dass da etwas in mir ist, das größer ist als mein Verstand.
Eine leise Stimme, die nicht urteilt, sondern mich liebevoll erinnert:
„Du darfst loslassen. Du darfst dich führen lassen.“
Durch eine Podcastfolge von Laura Malina Seiler über Channeling bin ich wieder damit in Kontakt gekommen – mit dem, was ich früher meine inneren Helfer genannt habe.
Seitdem spüre ich diese Verbindung wieder viel deutlicher, und sie hilft mir, wenn ich nicht weiterweiß.
Da ist Kain, eine sehr klare, direkte Stimme.
Er sagt, was ich hören muss – nicht immer, was ich will.
Aber immer auf eine Weise, die ehrlich ist und irgendwie genau ins Herz trifft.
Und dann ist da noch etwas, das ich gar nicht so richtig benennen kann.
Kein „Jemand“, sondern eher ein Gefühl – warm, sanft, wie eine innere Umarmung.
Wenn das da ist, wird alles ruhig in mir.
Ich weiß, das klingt vielleicht ein bisschen außergewöhnlich.
Aber für mich fühlt es sich ganz natürlich an.
Wie ein Gespräch mit Teilen von mir, die einfach mehr wissen als mein Kopf.
Und das Wunderbare ist:
Seit ich wieder in Kontakt bin, erlebe ich immer wieder kleine und große Dinge, die mich staunen lassen.
Zufälle, Begegnungen, Antworten zur richtigen Zeit – als würde das Leben mit mir sprechen.
Es bestätigt mir jedes Mal aufs Neue, dass wir niemals wirklich allein sind, wenn wir es zulassen.
Und es hilft mir ungemein, wieder an mich selbst zu glauben.
Mut heißt, dir selbst zu glauben – auch, wenn du zweifelst
Ich glaube, dieser stille Mut zeigt sich genau in solchen Momenten.
Wenn du aufhörst, alles verstehen zu wollen.
Wenn du auf dich hörst, auch wenn du nicht sicher bist, ob du richtig liegst.
Wenn du dich traust, ehrlich hinzuspüren, statt dich abzulenken.
Mut ist für mich heute, Vertrauen zu haben – in mich, in das Leben, in diese Verbindung nach innen.
Nicht, weil immer alles klar ist.
Sondern weil ich gelernt habe, dass ich mich darauf verlassen kann, dass die Antworten irgendwann kommen.
Manchmal in klaren Worten.
Manchmal in einem Gefühl.
Und manchmal in einer Stille, die erst später Sinn ergibt.
Was ich mitgeben möchte
-
Mut ist nicht laut. Er kann ganz leise sein – und trotzdem stark.
-
Du musst nicht alles alleine wissen oder lösen.
-
Wenn du still wirst, findest du oft mehr Antworten, als du erwartest.
-
Und manchmal ist es genug, einfach da zu sein. Mit allem, was gerade ist.
Vielleicht ist das genau das, was stiller Mut wirklich bedeutet:
Ehrlich mit sich zu sein.
Sich helfen zu lassen – von innen.
Und weiterzugehen, auch wenn der Weg noch nicht klar ist.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen