Selbstmotivation: Wie du dich immer wieder neu aufrappelst

 Ich kenne das nur zu gut. In den letzten Wochen ist bei mir viel los gewesen. Private Projekte, persönliche Ziele – alles ist irgendwie auf der Strecke geblieben. Jeden Tag habe ich mir aufs Neue vorgenommen, wieder in die Gänge zu kommen, doch dann kamen wieder Ausreden, Ablenkungen und Zweifel und mein innerer Schweinehund Charly, so nenne ich ihn, hat immer wieder gewonnen. Und natürlich ärgerte ich mich darüber, weil ich doch eigentlich weiss, was zu tun ist. Warum also immer wieder der gleiche Kreislauf?


Das passiert ganz automatisch – und das liegt auch an unserem Unterbewusstsein.

Warum geraten wir in diesen Kreislauf?

Unser Unterbewusstsein speichert all unsere Erfahrungen, Gewohnheiten und Glaubenssätze ab. Es ist wie ein riesiger Datenspeicher, der uns im Alltag steuert, ohne dass wir es bewusst merken. Wenn wir also immer wieder dieselben Ausreden finden oder uns selbst im Weg stehen, dann sind das meistens alte Muster, die dort tief verankert sind. Unser Gehirn versucht, Energie zu sparen und greift auf bekannte Wege zurück – auch wenn diese uns nicht mehr weiterbringen.

Das bedeutet: Solange wir unsere alten Denkmuster nicht bewusst durchbrechen, landen wir immer wieder in den gleichen Situationen, auch wenn wir es eigentlich besser wissen.

Wie schaffen wir es, aus diesem Kreislauf auszubrechen?

Hier sind einige persönliche Tipps, die mir geholfen haben – und die auch dir dabei helfen können, dich immer wieder neu zu motivieren:

1. Bewusste Zielsetzung und klare Visionen

Wenn du genau weißt, warum du etwas ändern möchtest, ist das der erste Schritt. Für mich war klar: Ich möchte meine Projekte wieder voranbringen, weil sie mir wichtig sind und ich mich dadurch persönlich weiterentwickeln möchte. Schreibe dir auf, was du wirklich willst und visualisiere es. Das schafft eine emotionale Verbindung zu deinem Ziel.

2. Kleine Schritte

Große Ziele können überwältigend sein. Deshalb breche sie in kleine Schritte herunter. Wenn du dir vornimmst, jeden Tag nur 10 Minuten an deinem Projekt zu arbeiten, ist das viel leichter durchzuhalten als die große Mission auf einmal. Jeder kleine Erfolg baut auf dem nächsten auf und bringt dich vorwärts.

3. Routinen und Gewohnheiten

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Regelmäßigkeit. Wenn du dir feste Zeiten für bestimmte Tätigkeiten einrichtest, wird es automatisch zur Gewohnheit. Bei mir hat unter anderem zum Beispiel geholfen, morgens direkt eine kurze To-Do-Liste zu machen oder abends den Tag Revue passieren zu lassen.

4. Selbstgespräche und Motivation

Achte auf deine Gedanken. Statt dich selbst zu kritisieren, wenn du mal einen Tag nicht so produktiv warst, sprich dir Mut zu. Sag dir: „Heute ist ein neuer Tag, und ich kann wieder durchstarten.“ Das klingt simpel, wirkt aber enorm.

6. Verantwortung übernehmen

Letztlich liegt es bei dir. Du hast die Macht, dich immer wieder neu zu motivieren. Kein anderer kann das für dich tun. Es geht darum, dir selbst die Verantwortung zu geben, dein Leben aktiv in die Hand zu nehmen.

Zusammenfassung:

Motivation ist kein dauerhafter Zustand, sondern ein Auf und Ab. Das, was uns manchmal zurückhält, sind alte Muster, die tief im Unterbewusstsein verankert sind. Indem du dir deiner Ziele bewusst wirst, kleine Schritte machst, Routinen etablierst und dir selbst Mut zusprichst, kannst du immer wieder neu in die Motivation finden.

Ich selbst merke immer wieder, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern ständig dran zu bleiben – auch wenn es mal wieder nicht so läuft, wie geplant. Denn die wichtigsten Veränderungen entstehen durch Regelmässigkeit, auch bei kleinen Schritten.

Wenn du dich also gerade in einem Motivationsloch befindest – sei nicht zu hart zu dir selbst. Erinnere dich daran, dass du die Kraft hast, wieder aufzustehen und neu durchzustarten. Es ist okay, mal einen Schritt zurückzugehen, solange du wieder aufstehst und weitermachst.

Los geht's! Hab einen motivierten Tag :-)

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